Montag, 31. Dezember 2012

Goodbye 2012, Hello 2013...

Ich wünsche euch allen einen guten Rutsch ins neue Jahr und bedanke mich bei allen Besuchern meines kleinen Blogs. Ich hoffe, dass einige von euch meine Beiträge mochten und vielleicht die eine oder andere ROM aufgrund dessen ausprobiert hat. Das angestrebte Ziel von 1000 Besuchern vor Ende des Jahres wird sicherlich nicht mehr erreicht werden, dennoch hat mein kleines Blog-Experiment mehr Anklang gefunden, als ich es erwartete. Im kommenden Jahr werde ich versuchen, einige meiner Hirngespinste im Blog umzusetzen. Ihr dürft also gespannt sein. ;-)

Bis dahin wünsche ich euch viel Spaß beim Feiern heute Abend.... wir lesen uns im nächsten Jahr....

SmoothROM 4.2 für das Nexus 7


Bezeichnung: SmoothROM 4.2  
Quadrant-Score: 3664, 3698, 3778 Geekbench 2-Score: 1467, 1412, 1393 AnTuTu-Score: 12664, 12773, 12819 (jeweils drei Durchläufe)
Gapps: integriert Kernel: Standard (4 verschiedene stehen zur Auswahl)

Zum Abschluss des Jahres wollte ich noch den versprochenen letzten ROM-Bericht abliefern. Gemäß des Wunsches eines Lesers, habe ich mir dafür SmoothROM in der Version 4.2 vorgenommen. Wie die Versionsnummer bereits vermuten lässt, handelt es sich hierbei bereits um Android 4.2.1. Die Installation der ROM gestaltet sich sehr komfortabel, da hier der Aroma-Installer zum Einsatz kommt. Dieser ermöglicht vor dem Flashen die Auswahl von Kernel ( vier Stück stehen zur Auswahl), Browser und diversen anderen Apps   in einem optisch ansprechendem Menü. Eine tolle Sache, besonders für Einsteiger. Ich wählte übrigens den Standard-Kernel.

Auch nach der erfolgreichen Ersteinrichtung kann SmoothROM mit sehr guter Performance punkten, wie ihr den Ergebnissen der Benchmark-Tests entnehmen könnt. In meiner Testphase konnte ich keine Abstürze oder Slowdowns feststellen. In den ROM-eigenen Einstellungen hat man Möglichkeiten zur Änderung von Lockscreen, Statusleiste, Notifikationleiste, Akkustatusicon und des Ausschaltmenüs. Zudem gibt es den aus AOKP und CM bekannten Theme-Chooser. Der bei vielen beliebte Nova-Launcher ist ebenfalls integriert. Einzig die Tatsache, dass die Einstellungen noch komplett in englisch gehalten sind, könnte einigen unangenehm aufstossen. Da die vorherigen Versionen von SmoothROM aber bereits vollständig übersetzt daher kamen, ist hier mit einem zukünftigen Update zu rechnen.


Die Akkuleistung rundet den sehr guten Gesamteindruck ab. Bei einer Displaylaufzeit von 5 Stunden und 53 Minuten hielt das Tablet 1 Tag und 37 Minuten durch. Derartige Werte konnte ich bisher mit nur sehr wenigen ROMs erreichen.


Ich bin absolut begeistert von SmoothROM und kann es uneingeschränkt weiterempfehlen. Von der einfachen und dennoch optionsreichen Installation, der guten Leistung, bis hin zur Akkulaufzeit - hier bleibt kaum ein Wunsch unerfüllt. Großes Kompliment an die schlauen Köpfe hinter dieser ROM.

Montag, 24. Dezember 2012

Frohe Weihnachten

Ich wünsche allen frohe Weihnachten und jede Menge tolle Geschenke. Mit etwas Glück ist für den ein oder anderen von euch ja  neben Socken, Pullover& Co. auch ein neues Technikspielzeug dabei. 
Ich gönne es euch jedenfalls ... :-)

Der für heute angesetzte Bericht zu SmoothROM 4.2 für das Nexus 7, wird leider erst in den kommenden Tagen online gehen. 

Mittwoch, 19. Dezember 2012

Update

Hi Leute,
ich wollte euch nur kurz auf dem Laufenden halten und ein Lebenszeichen abgeben. :-)

Nach langem hin und her, teste ich aktuell SmoothROM in der Version 4.2 auf meinem Nexus 7. Musste zunächst eine neues Recovery flashen und den internen Speicher des Tablets komplett leeren. Offenbar gibt es seit Android 4.2.1 diverse Problemchen mit veralteten Recoveries. Daher die längere Durchlaufzeit, ich hoffe ihr  könnt mir verzeihen. Wenn dieses Mal alles planmäßig verläuft, könnt ihr pünktlich zum Heiligabend meinen Bericht erwarten.

Mal sehen, vielleicht schaffen wir es dieses Jahr ja noch, den 1000.Besucher auf meinen kleinen Blog zu locken. Wenn ihr mir dabei helfen wollt, könnt ihr mir in Form eines +1 ein schönes Weihnachtsgeschenk machen. ;-)

Montag, 10. Dezember 2012

RasBeanJelly 4.2.1 (28.11.2012) + Trinity für das Nexus7



Bezeichnung: RasBeanJelly 4.2.1 (28.11.2012) Quadrant-Score: 3837, 3712 3614 (drei Durchläufe)
Gapps: integriert (ab aktuellster Version separat) Kernel: Trinity TS1700-GPUOC-4.2-ALPHA0

Dieses Mal habe ich mit meinen Prinzipien gebrochen und eine Custom-ROM gemeinsam mit einem Custom-Kernel getestet. In diesem Falle liegt dies allerdings darin begründet, dass RasBeanJelly überall ausdrücklich mit dem Trinity-Kernel empfohlen wird und ich meine Test immer so durchführen möchte, wie es der Programmierer beabsichtigt hat. Zudem handelt sich hierbei um meinen ersten Blick auf Android 4.2.1. Beachtet also, dass ich möglicherweise Kritik an der ROM ausübe, wobei diese Bugs im Stock-Quellcode existent sein könnten.  

RasBeanJelly läuft sehr flüssig und auch die Quadrant-Ergebnisse untermauern dies mit durchaus soliden Werten. Bei der Wiedergabe von YouTube-Videos musste ich zeitweise allerdings Stotterer in Bild und Ton feststellen. Desweitern hatte ich einen, zugegebenermaßen einmaligen, Vorfall, in dem sich das Tablet im Sleep-Modus komplett verabschiedete und sich erst nach einer ungewöhnlichen langen Betätigung der Standby-Taste wieder zum Booten bewegen ließ. Sicherlich schwierig darüber ein Urteil zu fällen, inwiefern dies ein Fehler der ROM ist, jedoch trat dieses Phänomen bisher mit keiner anderen auf. 

Die Zusatzfeatures sind eher spärlich gesät. In den ROM-eigenen Einstellungen findet man lediglich die Option, Veränderungen an der Statusleiste durchzuführen. Dort kann man Uhrzeit aus- bzw. anschalten, die AM/PM-Anzeige ändern und hat eine Wahl aus fünf verschiedenen Batterieanzeigen (Icon, Prozent, Kreis, Kreis mit Prozent und versteckt). Eine weitere optische Änderung scheint zu sein, dass alle Icons in den Einstellungen blau eingefärbt sind. Eine Kamera-App ist nicht implementiert.


Die Akkuleistungen befinden im durchschnittlichen bis schwachen Bereich. So kam ich bei einer Displaynutzung von 3 Stunden und 9 Minuten auf 1 Tag, 19 Std, 55 Min. Standbyzeit.


Wir ihr euch sicherlich mittlerweile denken könnt, ist meine Meinung zu dieser ROM eher durchwachsen. Einerseits gibt es keine wirklich penetranten Probleme und auch die Performance stimmt, zum anderen habe ich in meinen bisherigen Berichten ROMs getestet, welche bei gleicher bzw. besserer Leistung ohne die oben erwähnten Bugs daherkamen. Auch die Akkuleistung ist mir ein Dorn im Auge. Es gibt mittlerweile bereits eine neuere Version, welche jedoch, dem Release Note zu schließen, lediglich andere Probleme behob. Ich gebe RasBeanJelly noch etwas Zeit zum Reifen und ziehe weiter...


Dienstag, 6. November 2012

AOKP B5 für das Nexus 7



Bezeichnung: AOKP Build 5 Quadrant-Score: 3454, 3371, 3338 (drei Durchläufe)
Gapps: separat

Mit AOKP habe ich mir dieses Mal einen absoluten Dauerbrenner unter den ROMs ausgesucht. Ich testete die Build Version 5. Abgesehen davon, dass ich zuletzt nur wenig Zeit hatte, um diesen Testbericht zu schreiben, zwang mich die sehr zufriedenstellende Leistung von AOKP nicht unbedingt dazu, zu wechseln.

Für Nutzer mit dem Hang zum Modden jeglicher Art, steht hier ein echter Leckerbissen ins Haus. Egal ob es Battery-Mods, Toggles in der Statusleiste , Änderungen der Navigationsleiste oder des Lockscreen ist, die romeigenen Einstellungen von AOKP lassen keine Wünsche offen. Performanceeinstellungen sind selbstverständlich auch vorhanden. Wie bei vielen Custom-ROM-Einstellungen, ist auch hier die deutsche Übersetzung stellenweise noch lückenhaft. 



Im Quadrant-Benchmark lieferte die ROM in ihren Defaulteinstellungen eher mittelprächtige Werte, wie ihr oben sehen könnt. Jedoch konnte ich keine Slowdowns, Abstürze oder sonstige Schwächen im Betrieb feststellen, was wiederum beweist, dass Topwerte in Benchmarks alleine nicht immer maßgebend sind. Insgesamt 58 verschiedene Swagpapers, wie AOKP seine mitgelieferten Wallpaper nennt, stehen euch zur Verfügung. Zusätzlich gibt es noch einen exklusiven Livehintergrund mit dem ROM-Maskottchen, dem berühmten Einhorn. 
Außerdem gibt es ein AOKP-Analoguhr-Widget mit zehn verschiedenen Ziffernblättern. Ein weiteres Widget lässt euch verschiedene ROM-Funktionen für den Direktzugriff zuordnen.


Die Akkuleistung mutete zunächst etwas durchwachsen an, sie konnte mich jedoch nach mehreren Entladungen doch sehr positiv überzeugen. Wie ihr in den Screenshots sehen, muss man sich mit derartigen Ergebnissen nicht verstecken.


Mein Fazit: AOKP ist nicht zu Unrecht eine der beliebtesten ROMs. Sie läuft absolut stabil, hat unzählige Möglichkeiten zur Individualisierung und dazu auch eine sehr respektable Akkuperformance. Was will man mehr?

Klare Flashempfehlung! :-) 

Dienstag, 23. Oktober 2012

Was nun?

Hallo liebe Leser,

sorry für die Inaktivität, hab mir eine kurze Schaffenspause erlaubt. Jetzt geht es aber wieder los. Ich werde mir gleich einige interessante ROMs für Galaxy Nexus und Nexus 7 ausgucken. Nur welche???

Wer mir gerne eine ROM vorschlagen will - legt los! Vielleicht werde ich mich denn herablassen, diese für euch zu testen. ;)

Wenn bis morgen Abend keine Vorschläge da sind, nehme ich euch die Entscheidung ab.

Ansonsten noch einen schönen Abend allerseits...

Bugless Beast(4.1.2) für das Nexus 7

Bezeichnung: Bugless Beast Version:10.10.2012 4.1.2 Quadrant-Score: 3669, 3661, 3739 (drei Durchläufe)
Gapps: integriert

Zum diesmaligen Test hab ich mir Bugless Beast vom Entwickler Peter Alfonso für das Nexus 7 vorgenommen. Diese ROM ist bis auf hintergründige Tweaks sehr nahe an der Stock-ROM. Ich konnte jedenfalls keine Unterschiede feststellen. Sie ist bereits auf Android 4.1.2, was zum Start des Testzeitraum vor ca. zwei Wochen noch nicht selbstverständlich für Custom-ROMs war. Dementsprechend sind natürlich alle Neuerungen von Googles Update enthalten. Das war es aber auch schon mit den Besonderheiten. Für alle, die auf Sonderfunktionen wie bei ParanoidAndroid oder CyanogenMod Wert legen, können jetzt aufhören zu lesen. Aus diesem Grund, müsst ihr mir auch verzeihen, dass dieser Bericht recht kurz und sehr arm an Screenshots wird. Aber was soll ich euch schon schreiben oder zeigen?

Die Systemleistung ist laut Quadrant leicht erhöht gegenüber Stock, wobei ich allerdings nur Ergebnisse von einer 4.1.1er Stock-ROM in Vergleich setzen kann. Bedienungstechnisch war ich sehr zufrieden. Slowdowns, Abstürze, Forced Closes von Apps - Fehlanzeige. Zu allzu große Verbesserungen der Akkuleistung konnte ich nicht feststellen, wie auf den Screenshots zu sehen.




Ich muss sagen, dass mir allerdings schon so einige optische Spielereien, wie zum Beispiel die Prozentanzeige des Akkuicons, schmerzlich fehlten. Für absolute Puristen, denen der Stock-Zustand schon sehr gut gefällt, ist diese ROM sicherlich sehr zu empfehlen. Mir persönlich ist Bugless Beast jedoch ein kleines wenig zu langweilig und arm an Features.

http://forum.xda-developers.com/showthread.php?t=1819252

Montag, 15. Oktober 2012

BAMF Paradigm 2.35 für das Galaxy Nexus

Bezeichnung: BAMF Paradigm Version: 2.35 Quadrant-Score: 2211, 2395, 2373 (drei Durchläufe)
Gapps: separat

In meinem ersten ROM-Testbericht für das Galaxy Nexus habe ich mir BAMF Paradim in der Version 2.35 ausgesucht. Beim Stöbern nach neuen ROMs ist sie mir immer wieder aufgefallen und nun hab ich sie mir vorgenommen. Ich muss sagen, dass ich sehr positiv überrascht war...

Beim ersten Aufwecken aus dem Standby fiel mir eine tolle, kleine Funktion auf. Eine Taschenlampe, welche durch das Herunterziehen im Lockscreen aktiviert und deaktiviert werden kann - unglaublich praktisch. Viele ROMs ließen die Funktion zuletzt leider vermissen oder es musste eine App dafür herhalten. BAMF hat ,wie viele andere ROMs, seine eigenen Einstellungen. Beim Layout gehen die Entwickler allerdings eigene Wege. Statt den Menüpunkt in die normalen Einstellungen einzureihen, wie es die anderen machen, sitzen hier die Icons für die BAMF-Einstellungen und der Theme Chooser an oberster Position. Wählt man nun das Einstellungs-Icon an, so kommt man in ein eigenes Menü, welches in die drei Unterteilungen "Performance", "System" und "Visual" kategorisiert ist. Beim Lesen der Bezeichnungen werden es die cleveren unter euch vielleicht schon ahnen - ja, BAMF ist hier noch komplett in englisch. Was mich nicht weiter störte, aber für einige vielleicht ein Hindernis darstellen könnte. Unter "Performance" hat man, wie der Name ja schon sagt, die Möglichkeit an CPU-Geschwindigkeit, Kernel Governor und Spannungen anzupassen.



"System" beinhaltet unter anderem sogar einen Adblocker, was mir besonders gefiel. Zudem können dort System-Apps ein-/ausgeschaltet oder sogar komplett entfernt werden. Eine weitere Funktion erlaubt es, die Notifications der verschiedenen Apps individuell zu konfigurieren.



Schlussendlich bietet "Visual" etliche Einstellungen an Lockscreen, Launcher, Navigationsleiste und vielem mehr. Der Individualisierung ist also kaum eine Grenze gesetzt. Zusätzlich bietet die ROM verschiedenste Toggles für die Notifikationsleiste, welche auch direkt vor Ort nach dem eigenen Geschmack eingestellt werden dürfen.



Der Akku hielt bei einer Displaynutzung von 2 Std. und 6 Min. einen Tag, 5Std. und 29 Min. durch. Eine durchaus ordentliche Leistung.




Mein Fazit zu BAMF Paradigm 2.35 ist durchweg positiv. In meiner einwöchigen Testphase kam es zu keinerlei Abstürzen, Slowdowns oder sonstigem, was ein Grund dafür ist, dass dieser Test auch etwas kürzer als meine vorherigen ausfällt. Es gibt einfach kaum etwas zu meckern! Ich empfehle jedem, der Wert auf viele Einstellmöglichkeiten kombiniert mit absolut stabiler Performance legt, diese ROM zumindest eine Chance zu geben. Es lohnt sich. Wenn es nach mir ginge, wären meine Testtage mit dem Galaxy Nexus vorerst gezählt... ;-)

Donnerstag, 11. Oktober 2012

Paranoid Android 2.17 für das Nexus 7

Bezeichnung: Paranoid Android Version: 2.17 Quadrant-Score: 3794, 3851, 3834 (drei Durchläufe)
Gapps: separat

In dieser Woche habe ich mir ParanoidAndroid 2.17 angeschaut. Ich hatte diese ROM bereits einmal auf meinem Galaxy Nexus, konnte mich damals allerdings nicht so recht den verschiedenen Tablet-Modis anfreunden. Meiner Meinung nach sind 4,65 Zoll einfach nicht genug für Tablet-UIs und um es mit der PhoneUI zu nutzen, fehlte mir einfach der Mehrwert gegenüber anderen ROMs. Trotz allem habe ich allerhöchsten Respekt vor der Leistung des Entwicklerteams und halte deren Projekt für eines der innovativsten der gesamten Community. Das ist auch der Grund, warum ich mich immer wieder in deren Threads verschiedener Android-Foren wiederfinde. Naja, soviel zu meiner Vorgeschichte mit ParanoidAndroid. Kommen wir zur Sache. 


Beim ersten Booten fällt die coole Bootanimation mit dem PA-Maskottchen auf und macht Lust auf mehr. Auch der Blick in die ROM-eigenen Bildschirmhintergründe spiegelt sich diese Detailverliebtheit in etlichen  lustigen Comic-Wallpapers wieder - toll. 

Eines der insgesamt acht PA-Wallpaper
Das Alleinstellungsmerkmal von Paranoid Android ist allerdings die Möglichkeit, frei zwischen den verschiedenen User Interfaces(Tablet, Phablet und Phone) wählen zu können. Zudem kann die Größen von Statusleiste und Lockscreen nach Belieben verändert werden. Außerdem können sämtliche Apps separat konfiguriert werden. Bei der YouTube-App gefiehl mir dies besonders gut, da dessen Tablet-UI einfach wesentlich besser die Möglichkeiten des Bildschirm ausnutzt, als die Phone-UI es macht. Hat man nun seine perfekte Einstellung gefunden, so gibt es sogar eine Backup-Funktion. 

Einstellung des User Interface

Appspezifische UI-Einstellung

Der vorinstallierte DSP-Manager sowie der Apollo Musik-Player dürfte Audiophile entzücken. In der Abteilung Performance darf man solide Werte erwarten(siehe Quadrant-Score oben). Auch die Akkuleistung kann sich durchaus sehen lassen. So kam ich beispielsweise bei einer Displaynutzung von 6 Std. und 19 Min. auf 1 Tag, 2 Std. und 21 Min. Akkubetrieb. 




Wo allerdings Licht ist, findet man auch oft Schatten. Auch bei ParanoidAndroid musste ich leider des Öfteren diese Erfahrung machen. Anfangs hatte ich einige Abstürze von Apps welche im Hintergrund aktiv waren. Auch das Teilen von Videos via YouTube(Tablet-UI) resultiert in einem sogenannten Forced Close der App. Das Wechseln zwischen horizontaler und vertikaler Displayausrichtung dauert recht lange. Zu guter Letzt fiel mir kurz vor Beendigung dieses Berichts auf, dass sich der implementierte Trebuchet-Launcher bei der Widget-Auswahl immer an der selben Stelle verabschiedet. Inwiefern diese Probleme durch meine Apps verursacht werden, kann ich nicht feststellen.

Abschließend ist zu sagen, dass ParanoidAndroid sicherlich eine gute ROM ist. Ganz besonders für experimentierfreudige Nutzer, welche einen gesonderten Wert auf die Veränderung des User Interfaces legen und über den ein oder anderen "Schluckauf" hinwegsehen können. Wie bereits eingangs erwähnt, finde ich nach wie vor die Leistung der Entwickler beeindruckend und werde PA sicherlich im Auge behalten und der ROM in der näheren Zukunft wieder eine Chance geben. 

Die Suche nach meiner Alltags-ROM geht jedoch weiter... ;-)








Freitag, 5. Oktober 2012

Next up...

Ein kurzes Statusupdate für meine unzähligen Leser ;-)
Ich teste derzeit Paranoid Android auf dem Nexus 7 und werde gleich noch Cyanogenmod 10 auf mein Galaxy Nexus flashen. Gegen Ende der nächsten Woche werde ich dann die Testberichte dazu veröffentlichen.
Wer mir übrigens eine interessante ROM vorschlagen möchte, der kann dies gerne hier tun.
Ansonsten wünsche ich ein schönes Wochenende! :-)

Edit: Habe mich doch zunächst gegen CM10 entschieden, da ich warten möchte, bis die neueste Version der M-Series erscheint. Einen einwöchigen Test eines Nightly-Builds halte ich für wenig sinnvoll. Ich werde mir nun BAMF Paradigm 2.3.5 flashen. 

Mittwoch, 3. Oktober 2012

Codename Android 3.6.0 für das Nexus 7

Bezeichnung: Codename Android Version: 3.60 Quadrant-Score: 4172, 3801, 4147 (drei Durchläufe)
Gapps: separat

Für meinen ersten Custom-ROM-Test hab ich mir Codename Android 3.6.0 ausgesucht. Ich nutze diese ROM in einer älteren Version auf meinen Galaxy Nexus seit Monaten und bin ausgesprochen zufrieden. Neben meiner Behäbigkeit, hat Codename Android sicherlich den Löwenanteil daran, dass ich so eine lange Zeit nicht mehr den Drang verspürte eine andere ROM zu flashen. Los gehts... mein erster Test, mein zweiter Blogeintrag - zieht nicht zu hart mit mir ins Gericht.

Gleich nach der Installation fällt auf, dass das gute Nexus 7 spürbar schneller ist. Das Wechseln zwischen den Homescreens flutscht nun noch mehr, als ich es von der Stock-ROM gewöhnt war. Beim Einrichten der selbigen steht einem diese Geschwindigkeit allerdings fast schon im Weg, da die Widgets beim Platzieren bei der minimalsten Bewegung an den Rand vom angepeilten Homescreen auf den nächsten rutschen. Auch der Benchmarktest mit Quadrant, welchen ich zunächst ausschließlich für meine Tests benutzen werde, bestätigte meinen Eindruck. Der Rahmen, welcher beim Homescreenwechsel erscheint stört mich ein wenig. Meine Suche nach dem Menüpunkt zur Deaktivierung dieses Features blieb leider erfolglos. Vielleicht liest dies hier jemand und kann mich eines Besseren belehren. :-)

Rahmen beim Homescreenwechsel

Ansonsten mutet die Optik vordergründig sehr “stock” an. Dies ist von den Machern auch genau so gewünscht. Wie auf sie auf ihrer Website schreiben, lassen sie lieber diverse Features vermissen, statt sie verbuggt zu implementieren. Schaut man aber in die Einstellungen, so findet man doch so einige sehr nette Additionen zum Stock-Look. So kann zum Beispiel aus verschiedensten Batteriestatusanzeigen wählen, Toggles in die Statutsleiste hinzufügen, die Navigation komplett frei konfigurieren und viele weitere optische Veränderungen. 


Frei konfigurierbare Notification toggles
Verschiedene Battery icons



Zudem kann man die Leistung des N7 in etlichen Menüpunkt noch weiter ausreizen. An dieser Stelle warne ich allerdings vor Experimenten, wenn man nicht weiß was man tut. Der eingebaute Theme Chooser ermöglicht es unter der riesigen von CM10 oder AOKP Themes, welche im Playstore erhältlich sind, zu wählen. Die Akkulaufzeiten sind ausgezeichnet. So kam ich mit einer Ladung und einer Display-On Zeit von 6 Stunden 15 Minuten auf 1 Tag 16 Std 5 M Betriebszeit. Das ist ein erheblicher Unterschied zur Stock-ROM.





Mein Fazit: Codename Android ist eine tolle ROM für diejenigen, welche Wert auf ein stabiles System mit dezenten optischen Aufwertungen legen. Die Performance und Akkuleistung schlagen die Stock-ROM deutlich, die kleineren Makel könnten in zukünftigen Updates sicherlich behoben werden.  AUSPROBIEREN!!!
Übrigens wurde mittlerweile die Version 3.6.5 veröffentlicht.

http://codenameandroid.com/
http://forum.xda-developers.com/showthread.php?t=1839244



So teste ich...

Meine Tests laufen selbstverständlich nicht unter wissenschaftlichen Bedingungen ab. Das soll auch nicht das Ziel sein. Vielmehr sollen diese kleinen Berichte Leuten bei der Suche nach dem nächsten Daily Driver helfen. Der Testzeitraum soll mindestens eine Woche betragen, was im schnelllebigen Geschäft teilweise dazu führen kann, dass zum Erscheinen meines Tests bereits eine neuere Version vorliegt. Ich nutze den mitgelieferten Kernel und behalte die Default-Prozessorwerte bei. Um einen Anhaltspunkt der Performance angeben zu können, nutze ich das Benchmarkprogramm Quadrant in jeweils drei Durchläufen, da es dort oftmals zu Schwankungen in den Ergebnissen kommen kann. Sicherlich ist es bessere Weg,  mehrere Benchmarkprogramme parallel zu nutzen, dies würde aber den Rahmen sprengen, finde ich. Zudem werden Besonderheiten des ROMs beleuchtet. Abschließend werde ich immer auf einen für mich essentiellen Faktor eingehen, die Akkulaufzeiten.

Los gehts...

So, jetzt ist es so weit. Ich werde ein Blogger. Hab mich schon immer gefragt, was die Fazination an diesem “bloggen” ist und werde es nun probieren. Besonders interessiert mich bei diesem Experiment, ob und wenn, wie viele meinen Kram hier lesen wollen. Aber wer weiß, vielleicht werde ich ja mal ein ganz Großer in der Branche. ;-)

Hauptsächlich werde ich hier über Android schreiben, beginnend mit Custom-ROM-Tests für sämtliche Geräte, die ich in meine Finger bekomme. Da dies (zunächst) aber überwiegend meine eigenen Geräte sein werden, wird es meist um Galaxy Nexus und Nexus 7 gehen. Bei vielen Youtubern, welche ROM-Reviews machen, stößt mir immer wieder auf, dass sie diese nicht ausgiebig genug testen. Das will ich hier anders machen und jede ROM mindestens eine Woche in meinem Alltagsbetrieb in die Mangel nehmen. Tutorials zum Rooten, Aufspielen von CustomROMs etc. gibt es mehr als genug, daher werde ich hierauf vorerst verzichten. Vielleicht werde ich auch hin und wieder ein paar Beiträge zu Videospielen, Serien und Filmen einstreuen, bin mir da aber noch nicht sicher. Allzu viel persönliches werdet ihr von mir nicht erfahren.


Viel Spaß beim Lesen!